De kuuhle Theo hod gsachd:

So, jedsd wolle ma mol Tacheles redde. Isch wa jo a debei on dem beschdimde Obend im Januar,isch glaab des war de 11. Was ä Glick, dass misch de Fronz midgenumme hod, der losd misch jo a gern dahäm, wo isch doch so gern mit moine Hexe uff die Rassl geh. Alla guud, isch hab än Scheißplatz ghabd, vorne uff de Biehn hawwe se misch highogdt, mit Sischerheidsgurd, damit isch ned entfiert wer. Is jo schä, des mid de Sischerheid, awwer isch hab nix gsehe, ausser Kappe. Was uff de Biehn los war hab isch nur gherd.
Wie gern häd isch mir mol des Owwerum vun der Ella ogeguggd, soll jo mäschdisch gross gewese soi.
Die gonse Gschenge, vun denne isch emol widda nix abgrigg.
Die Prinzesinne hawisch a blos korz gsehe, awwer die ware schun zwe Bligge werd.
Die Huddelschnuddler hawwe jo gons schä geblose, frog ned, moi Ohre hawwe gewaggld. Awwer gud war‘s, hod schun Schdimmung in de Saal gebrochd.
Donn bin isch widda in moi Jugend vasedsd worre, ja isch wees, isch seh jinger aus, als isch bin. Ne, die Manaties hawwe gedonsd nach gonz viele Lieda, seschsisch wares glab isch. Oder war des ab de seschzischa Johr, egal swar subba.
Zu esse hawwe se ma a nix gewwe. De Worschdsalad, die Rindswärschd und die Lachsbredsche sinn grad so on mir vorbeigewondad, on misch dengd do käna.
Die Abordnunge wollde jo kä End nemme, alle wolldese uff die Biehn und jeder hod wischdisches zu vamelde ghabd.
Un donn kuumd do so was ausem Laudschbrescha „He, Zwerge, he, Zwerge, he Zwerge ho“, erschd hab isch gedachd, die singe vun mir! Awwa nä, sware Hexe, die do uff die Biehn trabble, Gedonsd hawwe se viel, isch habs gemergd onn de Wibradzione. Gronk ware die ned, obwohl se sisch Hexeschuss nenne. Un on de Leid hawisch gemergd, dass es schä war, die hawwe gedohbd, denne hods subbasauguud gfalle.
Un donn is was komisches kumme, isch hab aisch jo schun gsachd, dass isch ned viel gsehe hab vun moim Blads aus, awwer die ledschd Numma mussd isch ned sehe, die hab isch geroche.
Hod doch unsan 1.Zunfdmeeschda ä Klobidd ghalde. Isch hab se gherd, un vun moim Subbaplads aus a geroche. Ä tolles Gschmäckle war des.
Des negschde mol geh ich, de kuuhle Theo vun de Hexe, in die Bidd, des kändda glawe.
Alla bis donn
Aiern kuuhle Theo

4. Hexensabbat am 11. Januar 2020 im Kulturhaus Waldhof

Man darf mit Fug und Recht sagen, dass der 4. Hexensabbat wieder einmal ein fulminantes Ereignis war.

 

48 Abordnungen, mit 245 gemeldeten Personen stürmten das Kulturhaus auf dem Waldhof. Wie gesagt, 245 Personen, die auf den Meldezetteln vermerkt waren, und einige mehr wollten sich das, von den Hexen immer nach 7, 6, 5 oder sonstigen Jahren, zelebrierten Fest entgehen lassen.

 

Sogar unsere Stadtprinzessin Maren-Michelle I. aus dem Hause der VR Bank Rhein-Neckar (eine ganz liebe bodenständige junge Frau, auf die der Lallehaag stolz sein kann) konnte es nicht erwarten zu uns Hexen zu kommen. Sie war schon vor dem Startschuss 19.07 Uhr vor der Halle.

 

Kein Wunder, wenn man bedenkt wie viel Termine sie am Abend absolvieren muss.

Stadtprinzessin sein ist kein Honigschlecken, auch wenn das viele meinen.

 

Neben den Vereinsabordnungen hatten wir auch ein bisschen Programm aufzubieten.

 

Den Startschuss durften die Huddelschnuddler aus Ludwigshafen abschießen. Und das haben sie wieder einmal super gemacht,  Stimmung mit fetziger Guggemusik verbreiten.

 

Bevor jedoch das Spektakel losgehen konnte, hieß es arbeiten. Bühne aufbauen, Tische und Stühle aufstellen, die Küche auf den Ansturm vorbereiten Theke und Bar betriebsbereit zu machen.

 

Und all diese Arbeiten würden nie getan werden, wenn es nicht die unermüdlichen Helfer vom „Harten Kern“ gäbe.

 

Welcher Vereinsvorsitzender kennt das nicht, Mitglieder ohne Ende, aber wenn es um‘s arbeiten geht, dann sind es immer die selben, die mit anpacken.

Egal wie, es hat geklappt, es war schön und wir hatten unseren Spaß an diesem Abend.

 

Die Manaties, eine Tanzgruppe des CCW entführte uns in eine, ab der 60er Jahre, Musikshow, ja da kamen dem einen oder anderen diverse Erinnerungen ins Hirn geschossen. Schä war‘s.

 

Die Pausen füllte Ella mit ihrer gigantischen Stimme. Ob sie nun Pink, Fischer, Berg oder Turner interpretierte, es war ein Genuß.

 

Seit diesem Jahr hat die Karlsterner-Hexenzunft eine eigene Tanzgruppe, und wie sollte diese Tanzgruppe anders heißen als „HEXENSCHUSS“.

 Ihre Premiere hatten sie an diesem Abend. Eine Mischung aus den 7 Zwergen und durchtrainierten, gestählten Hexen boten Gaudi ohne Ende.

Überhaupt der Hintern von Schneewittchen ( Markus Dippelhofer) war der letzte Schrei.

 

Die Gruppe besteht aus: Christian Kühner, Andrea Feickert, Barbara Kresser, Renate Weigt, Andrea Feickert, Astrid Bartik-Wilhelm, Uschi Feth, Markus Dippelhofer und Alexander Feickert.

 

Das ungewöhnliche kam dann zum Schluss.

Unser 1. Zunftmeister Markus Schüpferling ließ uns, auf  einem Klositz thronend mit heruntergelassener Hose, mit einer Zeitung, Bier und superweichem Klopapier  ausgestattet, wissen, wie schä doch die Gemütlichkeit auf dem „Thron“ sein kann.

 

Auch unsere kreativen Hexen dürfen nicht vergessen werden. Barbara (Babs) Kresser hat ganz tolle Klammern mit Minihexenbesen gebastelt. Eigentlich sollten diese am Empfang verkauft werden, tja Hotte (Horst Faß) hat sie gleich alle gekauft und an die Hexen verteilt.

 

Hexensabbat zum 17.Jubiläum am 11.01.2014

Fulminanter Jubiläumsabend der Karlsterner-Hexenzunft

 

Mit donnernden Trommelschlägen eröffneten die Hexen, pünktlich um 19.07 Uhr, ihren Jubiläums-Hexen-Sabbat.

Das Publikum im vollbesetzten Franziskussaal klatschte rhythmisch mit, hielt jedoch inne, als die 56 aktiven Hexen, der 166 Mitglieder zählenden Zunft, ihr vereinseigenes Lied intonierte.

Danach gab es wieder Power von den „Huddelschnuddler“ 1. Guggenmusik aus Ludwigshafen.

Nach Zugaben durften die Huddelschnuddler von der Bühne und der Ordentausch, jedem Fasnachter ein liebgewonnenes Ritual, konnte beginnen.

53 Vereinsabordnungen aus Mannheim und Umgebung, aus Freiburg und Wiesbaden machten den Hexen ihre Aufwartung zum 17. Jubiläum.

Selbstverständlich kann nicht der komplette Abend mit dem Austausch von Orden gestaltet werden. Die Tänzer des CCS „Die Schlappmäuler“, ein befreundeter Verein der Zunft, präsentierten daher einen fetzigen Schautanz, welcher nicht ohne Zugaben und Raketen beendet werden durfte.

Es wurde still im Saal als Walter Herrmann, in weißen Handschuhen und Schwert, eskortiert vom Elferrat der Schlappmäuler, auf die Bühne trat. Grund für diesen würdevollen Auftritt war die Verleihung des „Goldenen Vlies“ der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalvereine. Richard Schüpferling, Markus Schüpferling, Tobias Schüpferling,

Franz-Jens Progl und Oliver Knapp erhielten kniend den Ritterschlag und das „Goldene Vlies“. Eine große Ehre für diese Hexen, die seit Anbeginn der Zunft dabei sind und viel Arbeit im und für den Verein geleistet haben.

Ebenfalls eine große Leistung haben die Hexentänzer:

Andrea Schleuder, Andrea Weigt, Christian Kühner, Jürgen Schei, Markus Dippelhofer, Melanie Flammuth, Oliver Knapp, Renate Weigt, Ronja Flammuth, Steffi Flammuth, Uschi Feth, Walter Jones gezeigt. Bedenkt man, dass diese Truppe nicht regelmäßig, sondern nur zu den Jubiläen Tänze einstudiert, ist ihnen das hoch anzurechnen. Trainiert wurden sie von Jeannette Henkel, der Tochter der Zunftzahlmeisterin Uschi Feth.

Beginnend mit einem Mittelaltertanz, gefolgt von Thriller und Dancing Queen, mussten auch sie Zugaben geben und bekamen eine Rakete vom Publikum.

Auch Karlheinz Schies, langjähriges passives Mitglied der Zunft und Schirmherr der Veranstaltung, freute sich über das abwechslungsreiche Programm an diesem Abend. Ein weiterer Programmpunkt waren die Ehrungen zweier Hexen, Christel Benzinger und Carmen Groß, die aufgrund ihrer geleisteten Arbeit im Verein zu Ehrenhexen ernannt wurden.

Zu später Stunde gab es noch ein Augenschmankerl. Markus und Tobias Schüpferling, die beiden Zunftmeister, durften im Tütü-Röckchen und Perücke ihre elfenhaften Balletttanzkünste, zur Gaudi aller, zum Besten geben. Danach endete ein erfolgreicher und schöner Abend mit vielen lieben Gästen und Freunden.

Hexensabbat im Jahr 2009 - 13. Jubiläum

5, 10 oder 15 Jahre. 11,22,33 .....Hexen sind anders, auch beim Jubiläumsjahr. 2009 feierten wir unser 13-jähriges Bestehen und das mit einem gigantischen Hexensabbat im Kulturhaus Waldhof. Die Halle war brechend voll und nicht nur die Karnevalisten aus Mannheim und Umgebung waren anwesend. Aus Worms, Mainz, Trier, Kaiserslautern, Frankreich und selbstverständlich aus dem Schwarzwald sind Vereine angereist, um zusammen mit uns zu feiern.

Freut Euch, denn die nächste Hexensause steht fast vor der Tür. 2013, zu unserem 17-jährigen Hexendasein, werden wir wieder die Hex fliegen lassen.

Hexensabbat im Jahr 2003 - 7.Jubiläum

Alle Karnevalsvereine feiern jährlich ihre Ordensfeste, nicht so die Hexen. Da wir uns nicht als Karnevalverein betiteln, sondern als Zunft, was wir auch sind, haben wir nie diesen jährlichen Reigen mitgemacht.

Zum 7-jährigen Bestehen der Zunft musste jedoch gefeiert werden. Für einen Verein, der keinerlei Sponsoren hat, ausser seinen Mitgliedern versteht sich, haben wir im Jahr 2003 unser Jubiläum so gefeiert, dass wir, ohne uns zu verstecken, mit den großkopferten Vereinen durchaus mithalten konnten. Die Bühne von St. Elisabeth wurde in einen Hexenwald verwandelt, der den Hexen würdig war.

Die Gäste waren sehr, sehr zahlreich erschienen, wahrscheinlich auch aus Neugier, was den diese Hexenzunft so alles zu bieten hatte. Und wir hatten so einiges zu bieten. Unser Zunftmeister, der als Büttenredner dermaßen gut ankam, dass er nach der Veranstaltung von 4 Vereinen engagiert wurde. Unsere Tanztruppe, die mit ihrer Darbietung ebenfalls standing ovation erhielt und unser Narrensamen, der mit einer speziellen Bütt für Erwachsene noch zweimal gebucht wurde.

Da Bilder mehr als Worte sagen, schaut Euch einfach an was so los war.